Exklusive Eleganz vom Dach der Welt! Mit hochwertigen Materialien handgeknüpft in Nepal.
Hochwertige Seidenteppich Neuheiten aus China, Türkei und Persien.
Der Kelim, als Teppich der besonderen Art verleiht er dem Raum das gewisse Etwas.
Seit 1899 ist Teppich Michel in Wiesbaden der kompetente Partner für exklusive handgeknüpfte Teppiche. In seiner ständigen Ausstellung finden sich Teppiche aus Afghanistan, Ägypten, China, Indien, Marokko, Nepal, Pakistan, Persien, Türkei, Turkmenistan und aus dem Kaukasus - in hervorragender Qualität und unterschiedlichen Größen.
Möglich wird diese einzigartige Auswahl durch direkte Kontakte zu führenden Teppich-Knüpfereien, die über Jahrzehnte aufgebaut und gepflegt wurden. Regelmäßig besucht Inhaber Thomas Michel ortsansässige Manufakturen. Seine jüngste Tour, zusammen mit seinem Sohn Gaston, führte ihn im April 2012 ins Königreich Bhutan, dem einzigen Land auf der Erde mit „Bruttonationalglück”.
Schon der Anflug auf Paro ist ein Erlebnis. Das Flugzeug zieht seine Bahnen vorbei an den mächtigen, schneebedeckten Achttausendern des Himalajas und ermöglicht den Passagieren einen einzigartigen Blick auf den Mount Everest. Weiter geht es dann vorbei an dicht bewaldeten Hängen und steilen Bergkämmen, bevor der Flieger im engen Paro-Tal zur Landung ansetzt in einer fernen Welt, deren Fremdheit auf uns Europäer so faszinierend wirkt.
Bhutan liegt in Südasien und grenzt im Süden an Indien sowie im Norden an Tibet (China). Über 80 Prozent des Landes liegen über 2.000 Meter Höhe. Das Land hat mit 38.394 km² etwa die Größe der Schweiz. Etwa drei Viertel der Bevölkerung gehören zum tibetischen Völkerkreis. Die Lebenserwartung liegt bei ca. 67,88 Jahren. Die Staatsreligion, der etwa 72 % der Bevölkerung anhängen, ist die tantrische Form des Mahayana-Buddhismus; damit ist Bhutan das einzige Land, das den Mahayana- Buddhismus als Staatsreligion praktiziert.
Schon bei seiner ersten Fahrt durch die Hauptstadt Thimphu, in der rund 50.00 Einwohner leben, konnte Thomas Michel ein Land erleben, das sich zwischen religiös geprägter Tradition und kontrolliertem Fortschritt bewegt. Begeistert haben ihn die fehlende europäische Alltagshektik und die Gelassenheit der Menschen. Hier gibt es keine Ampeln, Polizisten in drachenverzierten Häuschen regeln mit eleganten Bewegungen den Verkehr an den Kreuzungen. Im Land des Donnerdrachen, „Druk Yul”, so lautet der Name Bhutans in der Landessprache, flattern überall Gebetsfahnen im Wind, sind auf Schritt und Tritt Gebetmühlen und Reliquienschreine zu sehen. Ein königlicher Erlass schreibt für alle Gebäude den bhutanischen Stil vor, so dass auch neuere Städte den unverwechselbaren architektonischen Charakter aufweisen.
Das zwischen Indien und China eingezwängte Königreich Bhutan war Jahrhunderte lang von der Außenwelt abgeschnitten. Bis in die siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts gab es keine Straßen, Schulen, Krankenhäuser und keinen Strom. Auch heute noch ist ein Großteil des Landes unerschlossen. Bhutan hat erst 1999 das Fernsehen eingeführt und ist damit das letzte Land der Erde, in das das Fernsehen Einzug gehalten hat. Das Fernsehen ist inhaltlich hauptsächlich der königlichen Familie sowie gesundheitlichen Themen gewidmet. Seit 2004 sind Mobiltelefone erlaubt.
Für 2008 verkündete der König Jigme Khesar Namgyel Wangchuk die Einführung einer Verfassung, mit dem Ziel, Bhutan zu einer demokratisch- konstitutionellen Monarchie zu machen. In seiner Verfassung hat Bhutan den Umweltschutz festgeschrieben. Bereits vor dem gesetzlichen Schutz waren alle wirtschaftlichen Unternehmungen dem Umweltschutz untergeordnet.
Ein wahres Highlight war für die Michels der Ritt zum „Tigernest”, einem Kloster, das in über 3000 Meter Höhe an einem schwarzen Felsen klebt, ca. 800 Meter über dem Tal. Das wichtige Pilgerziel verdankt seinen Namen einer Legende, wonach Guru Rinpoche, der Gründer des Buddhismus im Bhutan, auf dem Rücken einer Tigerin auf diesen Felsvorsprung flog. Thimpu, die Hauptstadt des Landes, erreicht man über die Lungten-Zampa-Brücke, die mit zahlreichen Gebetsfahnen geschmückt ist. Es kommt häufig vor, dass die Söhne ins Kloster müssen, denn es verbessert das Karma der Familie. Im Kloster lernen sie die drei Grundübel zu besiegen: Hass, Unwissenheit und Begierde. Nur so kann der Kreislauf des Lebens unterbrochen werden. Das hat oberste Priorität, denn alles Leben bedeutet Leid, weiß der Buddhist. Um weltliche Dinge müssen sich die Frauen kümmern, denn sie sind im Bhutan die rechtmäßigen Erben. Männer sind lediglich Namensgeber.
Die Fremdheit und Unberührtheit Bhutans lockt immer mehr Touristen in dieses abgelegene Land. Seine Besucherzahl kontrolliert das Königreich dadurch, dass Reisen hierher nur über registrierte Veranstalter gebucht werden können. Pro Tag werden derzeit 240 Dollar berechnet, die gleichzeitig Unterkunft, Verpflegung, Transport und einen Guide beinhalten.
International ist das kleine Königreich Bhutan im Himalaya auch für seine Politik des „Bruttoinlandsglücks” als Alternative zum Wirtschaftswachstum, bekannt. Seit 2008 in der Verfassung verankert, wird es seitdem, mit dicken Fragebögen gemessen.
Das vor zwölf Jahren von der bhutanischen Regierung gegründete Zentrum für bhutanische Studien wertet die Ergebnisse der Befragung von über 8.000 Bhutanern aus. Erfinder der Glücks-Philosophie ist Fürst Karma Ura, der herausfinden will, welche Emotionen die Leute negativ beeinflussen. Natürlich hat Thomas Michel auch einen Blick in die örtlichen Teppichknüpfereien und –geschäfte geworfen. Doch während sich der Einkauf in Bhutan recht schwierig gestaltet, ist er im benachbarten Nepal schon letztes Jahr mit großem Erfolg fündig geworden.
Die Kollektion aus diesem Land bietet topmoderne Teppiche in einer sehr hochwertiger Qualität, perfekte Trendware, ideal für stilvolle und moderne Inneneinrichtungen. Die Teppiche sind handgefertigt aus tibetanischer Schafschurwolle, kombiniert mit der Naturfaser Hanf und präsentieren sich in moderner naturbelassener Farbgebung. Kein Wunder, dass die „Hanfteppiche” seit letztem Jahr zu den „Shootingstars” im Sortiment des Teppichhauses gehören.
Ein Besuch in der Wilhelmstraße 12 in Wiesbaden lohnt sich immer. Auf 4 Etagen mit über 600qm Verkaufsfläche, präsentiert Ihnen Thomas Michel hochwertige Teppiche – und erzählt Ihnen zu jedem Meisterstück der Teppichknüpfkunst, auf welchen weiten und manchmal abenteuerlichen Weg es nach Wiesbaden gekommen ist.